Stammzell-/Knochenmarktransplantationseinheit (SZT/KMT)
In der SZT/KMT werden Kinder und Jugendliche behandelt, die aufgrund ihrer Erkrankung eine Knochenmark- bzw. Blutstammzelltransplantation benötigen.
Je nach Erkrankung und Therapieempfehlung kann es sich dabei um die Übertragung von eigenen Stammzellen (autologe Transplantation) oder von denen eines Fremdspenders (allogene Transplantation) handeln.
Im Vorfeld erfolgt eine angepasste, meist sehr intensive Vorbehandlung (sogenannte Konditionierung bzw. Hochdosischemotherapie), die das Immunsystem der Kinder und Jugendlichen sehr schwächt. Während des stationären Aufenthaltes werden daher die Patienten sehr intensiv überwacht und sind in einem speziellen Isolationszimmer untergebracht. Die darin eingebaute Luftfilteranlage und weitere hygienische Maßnahmen sollen das Risiko von Infektionen minimieren.
Der Durchschnittsaufenthalt auf der SZT/KMT beträgt etwa 4 bis 6 Wochen. In dieser Zeit werden die Kinder und Jugendlichen intensiv von Ärzten, examinierten Kinderkrankenschwestern, Psychologen und Physio- sowie Sporttherapeuten betreut. Ebenso sorgen die Erzieherinnen und Sozialpädagogen für einen abwechslungsreichen Tagesablauf. Das interdisziplinäre Team ist jederzeit für Fragen oder Wünsche offen.
Sollte eine Knochenmark- bzw. Blutstammzelltransplantation notwendig werden, so erfolgen vorab mit den Patienten und deren Eltern detaillierte Gespräche sowohl von ärztlicher als auch pflegerischer Seite zum Ablauf und den Besonderheiten in der Transplantationseinheit.
Kontakt
Telefon: 09131 85-32062
Unser Team
Prof. Dr. med. Markus Metzler
Stellvertretender Klinikdirektor, Abteilungsleiter Onkologie und Hämatologie
Dr. med. Nora Naumann-Bartsch
Oberärztin Abteilung Hämatologie und Onkologie, Leitung Knochenmark-/Blutstammzelltransplantation
Maresa Siebert
Pflegerische Leitung der onkologischen Abteilung
Katrin Finck
Stellv. pflegerische Leitung der onkologischen Abteilung
Sabine Krichbaum
Stellv. pflegerische Leitung der onkologischen Abteilung